Mach dich frei vom Bann, unter den eine Emotion dich stellen kann!
Ja, du darfst deine Gefühlswelt wahrnehmen und beobachten – wie Wolken am Himmel.
Du darfst Emotionen an der Leinwand deines Erlebens vorbei ziehen lassen.
Du musst sie nicht einmal integrieren.
Denn du brauchst dich nicht mit der Emotion zu identifizieren.
Sie ist eben ‘nur’ eine Emotion, wie eine Farbe, die unseren Tag färbt.
Und hier dürfen wir anfangen, noch bewusster aus dem Farbkasten auszuwählen.
Denn wir dürfen begreifen, dass wir über unsere Gedanken maßgeblichen Einfluss auf unsere Gefühlswelt haben.
Dass wir öfter als wir meinen entscheiden können, wie wir uns fühlen.
Denn für jede Emotion gibt es ein Rezept: es gibt Gedanken und Aktivitäten, die bestimmte Emotionen hervorbringen.
Wenn wir also wissen, wie wir eine dieser Farben herstellen können, mit denen wir unser Bild für den Tag gestalten wollen, dann werden wir wirklich zu Lebenskünstlern.
Und selbt wenn sich eine unerwartete Farbe auf unserer Leinwand zeigt, so haben wir doch den Pinsel in der Hand und können es im Gesamtkontext unseres Seins in eine magisch großartige Form bringen.
Du bist nicht eine bestimmte Emotion.
Du beobachtest diese nur auf deiner Leinwand. Du musst sie nicht bekämpfen und löschen.
Du darfst mit ihr tanzen, sie mischen mit anderen Farben.
Und immer wieder darfst du den Pinsel ablegen, dich zurück lehnen und von einer positiven inneren Neutralität aus dich weder zu stark mit den negativen noch den positiven Farben identifizieren.
Von dem Ort aus ist wirklicher Friede in dir möglich.