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Meine Geburt mit HypnoBirthing

 

Ich war anfangs sehr skeptisch was das Ganze mit dem Geburtsschmerz betraf…

Es wird doch ein großer Rummel drum gemacht.

Meine erste Geburt war eine Hausgeburt, die laut meiner Hebamme ganz super war.

Mein Sohn war in 4 Stunden geboren und alles verlief bestens.

Aber die Schmerzen waren überwältigend – eine Urkraft, die durch mich tobte, über mich schwappte, durch die ich durch tauchen musste und die mich ehrfürchtig und ergeben zurückließ.

Mein Mann und ich entschieden uns im Gegensatz zur ersten Schwangerschaft, in der zweiten Schwangerschaft einen Geburtsvorbereitungskurs zu besuchen.

Ich wollte einfach Zeit mit unserem zweiten Kind und meinem Mann verbringen, ohne dass mein Großer dabei war. Ich wollte wieder ein wenig meine Schwangerschaft zelebrieren, so wie ich es beim ersten Mal getan hatte.

HypnoBirthing hat mich sofort angesprochen, weil die Philosophie auch meine Ansichten über die natürliche, sanfte und selbstbestimmte Geburt widerspiegelten.

Und die Sache mit der schmerzfreien Geburt? Hell, yes!

Einmal in der Woche ließen wir unseren Sohn beim Babysitter und genossen die Zeit für uns mit unserem Baby.

Unsere Kursleiterin erklärte uns, wie die Gebärmuttermuskeln arbeiten und wie Angst und Stress den Geburtsvorgang verändern. Wir lernten auch, wie Sprache und Gedanken unser Inneres beeinflussen.

Wir machten die Regenbogenentspannung, gingen auf eine Reise zu unserem Baby, lernten die Ruhe-, die Wellen- und die Geburtsatmung und erfuhren am eigenen Leib, wie wir uns mittels Hypnose von Schmerz und Angst befreien konnten.

Immer wieder wurden wir mit Hausaufgaben nach Hause geschickt und ich übte fleißig jeden Tag die Tiefenentspannung und hörte die HypnoBirthing CD mit den positiven Geburtsaffirmationen.

Ich wusste von unserer Kursleiterin: je mehr Wiederholung desto effektiver die Konditionierung. Wenn es dann soweit ist, reagiert der Körper ganz automatisch mit tiefer Entspannung.

In dieser tiefen Entspannung können die Gebärmuskeln so arbeiten, wie sie sollen.

 

Es kam der Geburtstag meiner kleinen Mia.

Zu Hause war alles vorbereitet. Ich spürte schon morgens leichte Wellen (das Wort ‚Wehe’ wird im HypnoBirthing nicht verwendet, so wie alles andere, was Schmerz suggeriert) und verbrachte einen ganz normalen Tag mit meinem Sohn, so wie ich es visualisiert hatte.

Ich wollte eine ganz unspektakuläre, einfache Geburt, die Teil unseres Familienlebens sein sollte.

Ich hing die Wäsche auf, spielte mit meinem Sohn in der Sandkiste, rief die Hebamme kurz an und fegte die Herbstblätter zusammen. Die Gute-Nacht-Geschichte am Abend musste ich dann allerdings vorzeitig abbrechen, weil die Wellen nun wirklich stark, ja unangenehm wurden.

Nachdem mein Sohn im Kinderzimmer eingeschlafen war, rief ich schnell meine Hebamme an und sagte ihr, dass es nun wohl losginge. Dann legten mein Mann und ich uns endlich ins Schlafzimmer.

Es war so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Wir löschten das Licht und zündeten Kerzen an. Die nächsten paar Stunden verbrachten wir mit Streicheln, Atmen, Entspannen.

Mein Mann übernahm perfekt die Rolle des Geburtspartners, immer wieder sagte er mir positive Affirmationen und erinnerte mich daran, alles loszulassen. Ich brauchte einige Zeit, um die gelernten Techniken während der Wellen anzuwenden.

Aber dann funktionierte es sehr gut. Die Wellen waren nun gut auszuhalten. Ich war entspannt und fokussiert zugleich.

Ich spürte eine starke Anspannung der Muskeln, besonders im Unterleib und in den Oberschenkeln. Ich lenkte meinen Fokus auf diese Muskelgruppen, um sie immer weiter zu entspannen.

Ich war total in Kontrolle – keine Sturmböen, die mich hilflos umher rissen – tief entspannt und sehr konzentriert war ich verbunden mit meinem Geburtskörper. Diese wahnsinnige Ur-Kraft war MEINE Kraft!

Es war nicht easy-peasy,es erforderte meine ganze Konzentration während der Welle alles loszulassen statt mich mitreißen zu lassen, aber es war definitiv gut machbar.

Ab und zu kam die Hebamme ins Schlafzimmer, kontrollierte die Herztöne meiner Tochter und ließ uns dann wieder alleine weiterarbeiten.

Die zweite Geburtsphase war anstrengender.

Ich spürte den starken Drang, mein Baby runter zu schieben. Ich hatte eine Geburtswelle (Presswehe) nach der anderen und zeitgleich bewegte sich meine Tochter in mir sehr viel. Im Nachhinein wussten wir dann warum: die Nabelschnur meines Babys war sehr kurz und dick und sie schaffte es nicht,– und bemühte sich so – sich in die optimale Geburtsposition zu drehen.

Nun wurde es sportlich. Mit Hilfe meiner Hebamme wurden viele Positionen ausprobiert, um Mia zu helfen. Es war anstrengend und ich spürte meine Muskeln, wie sie heiß wurden und kribbelten, ich spürte meinen Hals, der trocken vom vielen Atmen und Tönen war, und meine Arme wurden müde vom Aufstützen/Anhängen/Hochhalten.

Aber: ich spürte KEINEN Schmerz! Ich war voller Kraft und tief konzentriert.

Eine Geburt ohne Schmerz

Und noch besser: ich war so entspannt, dass ich voller Ruhe und Zuversicht war, dass es halt so lange dauern würde, bis meine Tochter den Weg ins Leben auf ihre Weise fand.

Mia wurde schließlich mit dem Gesicht nach oben geboren.

Sie war wundervoll rosig, da sie immer genug Sauerstoff bekam, weil ich kein forciertes Pressen einsetzte. Nach einem ersten kräftigen „Hey, das war aber echt harte Arbeit!“, hatte sie nur noch Augen für ihre neue Welt. Wir warteten, bis die Nabelschnur auspulsiert war und nabelten sie dann ab, damit ich sie endlich zu mir nehmen konnte und sie stillen konnte (die Nabelschnur war verdammt kurz).

Nachdem auch die Plazenta geboren war, kuschelten wir alle gemeinsam, tranken Champagner und aßen Suppe. Meine Hebamme blieb noch lange und wir plauderten.

Ich fühlte mich angenehm erschöpft und unendlich stolz.

Mein Mann und ich haben so toll zusammengearbeitet – es war wirklich ‚unsere’ Geburt.

HypnoBirthing hat mir ein so gut anwendbares Geburtshandwerkzeug gegeben.

Es ist leicht verständlich und leicht anwendbar UND : Übung macht den Meister!

 

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